Die Zeugen Jehovas - zweiteiliger Themenabend im Hauskreis von Michael Strauch

 

l. Literatur zum Thema:

 

1.1: Originalliteratur

 

Die Neue Welt Übersetzung sowie Originalschriften

 

1.2. Sekundärliteratur

 

Standartwerk: Kurt Hütten, Seher, Grübler, Enthusiasten, S. 80-139, Quell Verlag

Sonderdruck Nr. 21 aus „Materialdienst der EZW 9 und 10/1993 von

 

Werner Thide

Berichte/Exzeugen: Erich Brüning: Sind die Zeugen Jehovas Christen? Verlag: VLM

Josy Doyon: Hirten ohne Erbarmen (Verlag: Theol. Verlag Zürich TLZ)

 

2. Hauptteil

2. l. Zur Definition des Begriffes Sekte

 

Das Wort „Sekte" kommt aus dem lateinischen secta (sequi-folgen, anschließen). Es bezeichnete einmal eine philosophische Schule oder eine politische Partei. Das Wort Sekte kommt als solches auch in der Bibel vor, wie z.B. die Sekte der Sadduzäer (vgl. dazu Apg 5,17 oder Apg 15,5. Sekten waren also fest organisierte Gruppierungen mit einer ganz bestimmten ideologischen oder/und theologischen Vorstellung, die sie absolut setzen. So kam es schon in der frühen Kirche zu Gruppen, die sich aufgrund von Lehrfragen von christlichen Kirchen abspalteten. Oft waren es die sogenannten Gnostiker, die in Jesus entweder nicht den Sohn Gottes sehen konnten im Sinne von „wesensgleich mit Gott, dem Vater", oder einfach in Jesus nur einen tollen Menschen vorfanden. Die evangelische Kirche bezeichnet zunehmend mehr die Gruppierung als Sekte, dies ich von der Institution evangelischer Landeskirche ausklammert. Die katholische Kirche behandelt demzufolge auch die evangelische Kirche als Sekte, weil sie zurück soll in vorreformatorische Zeiten, sprich also zurück in Mutter Schoß, der katholischen Mutter Kirche also.

 

2.2 Allgemeinen Tendenzen von Sekten:

 

·         Sekten lehnen ökumenische Verbindungen grundsätzlich ab, die Jesus zum Inhalt und Mitte haben.

·         Sekten lassen sich nicht korrigieren und verbinden neben der Bibel wesentlich auch außerbiblische Offenbarungsquellen miteinander (z.B. Wachtturm).

·         Was eine Gemeinschaft zur Sekte macht ist abgesehen von ihrer Sonderlehre und ihrer lehrmäßigen Entstellung der biblischen Botschaft jene rechthaberische Haltung, welche eigene Erkenntnisse mit der Wahrheit Christi gleichsetzt.

·         Bei vielen Sekten herrscht Werkedruck.

·         Die Mitglieder glauben an die Erkenntnisse und Ideen des Sektenführers.

·         Viele Sekten klammem die Sünde aus.

·         Oft hört man von ihnen: „Die Bibel und..." (Die Bibel ist nicht abgeschlossen)

 

3. Geschichte der Zeugen Jehovas

 

Der Gründer Charles Taze Rüssel wurde am 16-Februar 1852 in Pittsburgh in Pennsylvanien gebo-ren. Er war der Sohn einer reichen Familie. Als er neun Jahre alt war, starb seine Mutter, was ihn in eine tiefe, auch geistliche Krise stürzte. Ab diesem Zeitpunkt stellte er seinen Glauben in Frage. Er beginnt verschiedene orientalische Religionen zu studieren. Doch seine Skepsis steigt. Rüssel absolviert eine Lehre als Kaufmann und arbeitet später bei seinem Vater im Geschäft. Rüssel stammt aus einer ev.reformierten Kirche. Von dieser enttäuscht wird er mit 17 Jahren Mitglied einer adventistischen Gemeinde. Bald gründet er neben dieser Gemeinde in Pittsburgh eine eigene Bibelgemeinde. Das Scheitern etlicher Berechnungen für Jesu Wiederkunft in den Jahren 1872/73/74 und 1878 führt dazu, daß Rüssel auch den Adventisten den Rücken zukehrt, und damit zur organisa-orischen Unabhänigkeit für seine Pittsburgher Gemeinde. Schon im Jahre 1874 veröffentlicht er die Schrift „Der Zweck und die Art der Wiederkunft unseres Herrn". Die erste Nummer von „Zions Wachtturm" erschien im Jahre 1879 mit einer Auflage von 6000 Exemplaren.

1881 gründet er die Zions Wachtturm Traktat Gesellschaft, deren Präsident er bleiben sollte bis zu seinem Tode. Seine Schriften erlebten einen großen Aufschwung und brachten ihm ein bedeutendes Vermögen ein. 1889 heiratet er auch Francoise Acley, von der er sich allerdings 1906 wieder scheiden läßt.Durch die Veröffentlichung seiner Schriften wurde Rüssel ein guthabender Mann. Im Jahr 1906 hatte er schon ein Jahreseinkommen von 371000 Dollar. Rüssel starb auf Reisen am 31.10.1916.

 

Rüssel entwickelte folgende, einschneidende Lehrgebäude:

 

·         Die Seele ist sterblich. Folge: Wenn die Seele sterblich ist, braucht man auch keine Angst vor einer Hölle zu haben.

·         Beim Tod versinkt die Seele in den Scheol (Totenreich). Sie ist dort in einem Zustand des Vergessens. Doch dort bleibt sie nicht.

·         Christus, präexistent bei Gott, bekannt als der „Erzengel Michael", wird Mensch. Mit seinem schuldlos vergossenen Blut erwirkt er von Gott das Recht, die Seelen aus der Bewußtlosigkeit zu wecken.

·         Es gibt nun die Möglichkeit, durch Gehorsam und Heiligung ins Paradies zu kommen. Wer Gott nicht gehorcht, wird sanft, aber bestimmt ausgelöscht (2.Tod).

·         Zitate: „.. .durch mich ist der lang ersehnte Schlüssel zur Schrifterkenntnis wieder gefunden...!" (Ch.T. Rüssel)

·         „...seine (Russeis) Schriftstudien sind umumglänglich zum Verständnis der Bibel. Wenn jemand die Schriftstudien, nachdem er sie 10 Jahre lang gelesen hat und mit ihnen vertraut geworden ist, weglegt und ignoriert und nur zur Bibel greift, so wird er - das zeigt unsere Erfährung - auch wenn er die Bibel zehn Jahre lang verstanden hätte, binnen zwei Jahren in die Finsternis gehen. Wenn er andererseits nur die Schriftstudien mit ihren Bibelzitaten gelesen hat und keine Seite der Bibel, so würde er am Ende von zwei Jahren noch im Lichte sein, da er das Licht der Schrift besäße" (über die Schriften Russels).

 

Seine Nachfolger:

Nach Russeis Tod gibt es einen schweren Kampf für seine Nachfolge. Es entstanden dadurch 20 Splittergruppen allein in Nordamerika, die zum Teil noch heute existieren. Vier Gruppen haben eine gewisse Bedeutung erlangt:

 

• Die Kirche des Reiches Gottes

 

• Die Tagesanbruch Bibelstudien Vereinigung

 

• Die Laien-Heim Missionsbewegung

 

• Die Freie Bibelgemeinde

 

Alle diese russellistischen Splittergruppen halten heute noch Lehrelemente fest, die bei den Zeugen Jehovas schon lange aufgegeben wurden.Im Jahre 1916 gibt es 25000 Zeugen Jehovas. Ab 1913 nannte sich die Gesellschaft „Internationale Bibelforscher". Man nannte sie auch „Milleniums Tagesanbruchleute", oder einfach Russellianer.

Der Nachfolger Russels wird nun sein Gehilfe Josef Franklin Rutherford., am 8.November 1969 geboren in Boone-Ville, Missouri. Er stammt aus einer Baptistenfamilie. Seit 1907 arbeitete er als Russels Gehilfe, ist allerdings weit dynamischer als sein Meister. Er baute die Lehre und die Orga-nisation völlig neu, so, daß man beinahe von ihm als den Gründer der heutigen Zeugen Jehovas sprechen könnte. Er ersetzte die Lehren Russels durch die eigenen. Im Jahr 1920 kündigt Rutherford die Rückkehr der Patriarchen und läßt das Fürstenhaus für sie bauen. Da sie aber bis 1925 noch nicht erschienen sind, macht er sich selbst in diesem Haus seßhaft! Rutherford ist der Gründer der Zeitschrift „Das goldene Zeitalter", heute unter dem Namen „Wachet" bekannt. 1931 ändert die Organisation ihren Namen in die „Zeugen Jehovas! "Rutherford stirbt am am 8.Januar 1942 im Fürstenhaus.

Sein erster Assistent, Nathan Homer Knorr, wird am 13. Januar 1942, als Leiter gewählt. Knorr ist am 23.April 1905 in Bethlehem/Pennsylvania geboren. Er kommt aus der Reformierten Kirche, ist aber schon seit 1923 Zeuge Jehovas. Er war ein sehr guter Organisator. Die Ausbildungsstätte Galaad der Zeugen Jehovas wurde durch ihn gegründet. Ebenso hat er die „Neue Welt-Überset-zung", die Bibel der Zeugen geschrieben. Er hält viele Konferenzen ab, reist durch die ganze Welt und stirbt am 8.Juni 1977. Sein bester Assistent Frederic Franz wird sein Nachfolger. Ist bis heute Präsident dieser Vereinigung.

Die Zeugen Jehovas sind heute die weiteste, verbreitete Sekte der Welt. Sie sind zur Zeit in 211 Länder vertreten. Unter diesen Ländern sind 25 Länder dabei. Nach eigenen Angaben gibt seit 1991 4 Millionen Zeugen. Zu ihren Zusammenkünften kommen ca. 10 Millionen. Die Sekte hat sich zuerst in den englisch sprechenden Ländern ausgebreitet und dann haben sie sich in andere Länder ausge-breitet.

In Deutschland fand die Sekte Eingang im Jahre 1903. In den Jahren 1933 -45 war sie verboten, hat aber wieder danach mit ausländischer Unterstützung begonnen. Heute gibt es etwa 156 000 aktive Zeugen Jehovas in Deutschland. Ihr Hauptbüro liegt in Wiesbaden und Magdeburg. In Frankreich gibt es die Sekte seit 1930. Sie haben ihren Hauptsitz in Paris. Sie zählen zur Zeit ca. 116000 aktive Mitarbeiter. In der Schweiz gibt es zur Zeit etwa 17000 Zeugen Jehovas.

 

4. Das Schriftverständnis der Zeugen Jehovas

 

l. Der Rösselsprung

 

Nach dem gesamtkirchlichen Verständnis ist die Bibel als Ganzes Gottes Offenbarung. Aber dieses Offenbarungswerk ist in eine lange Geschichte gebettet mit Entwicklungen, Einschritten, drama-tischen Momenten etc. Die Bibel wird nur dann richtig verstanden, wenn sie auch als geschichtliches Handeln Gottes mit uns Menschen verstanden wird. So z.B. ist das NT die Krone zum AT. Alte Gesetze, wie z.B. die Kultgesetze waren zeitlich limitiert und haben in Jesu Erlösungswerk ihre Erfüllung erfähren.

Weiter haben die Bücher der Bibel nicht gleichrangiges Gewicht. Sie lassen sich messen an der Nähe zu Christus. Ein Römerbrief hat eine höhere theologische Dichte als das Buch Esther. Siehe dazu den Streit der Apostel auf dem Apostelkonzil in Apg 15.

Die Zeugen Jehovas haben zum einen nicht ein Schriftverständnis, das sich auf Jesus bezieht. Die ganze Schrift hat ihren „Fluchtpunkt" im Tausendjährigen Reich!" Von diesem Gedanken wird die Schrift gedeutet, verstanden und ausgelegt. Für sie ist die Bibel eine einzige glatte Fläche. Jedes Wort hat gleiches Gewicht. Hat gleichen theologischen Gehalt. Aus diesem Grunde können die ZJ auch mit Bibelstellen so springen. Wir betonen den Zusammenhang, indem ein Vers steht. Für sie ist es weniger von Belang, weil jede Stelle in sich göttlich ist.

 

2. Die Vorschattung

Dieser Begriff wird sehr oft gebraucht bei der WTG. Es kann folgendermaßen erklärt werden. In einem dunklen Zimmer steht eine Kerze. Davor ein Topf. Das Licht der Kerze wirft einen Abriss des Topfes schattenhaft auf den Tisch. Würde man nun nur den Schatten sehen, dann könnte man auf das Vorhandensein des wirklichen Gegenstandes schließen. Übertragen heißt das:

 

Das Licht ist Jehovas Prophezeiung und Geschichtsplan.

 

Der Schatten der ganze Bestand an Gestalten und Ereignissen, Mächten, Endzeit.

 

Von diesen Schatten lassen sich nun Schlüsse ziehen auf die wirklichen, reellen Dinge.

 

Beispiel: In 1Mose l, 6-8 ist Noah der Schatten oder das Vorbild. Sein Gegenbild ist Jesus. Die Arche z.B. ist ein Schatten. Sein Gegenbild die neue Theokratie, sprich die WTG. Sie schützt vor Harmagedon. Noahs Frau ist der Schatten, ihr Gegenbild die Braut Christi, also die 144000 Erlösten etc. Und so geht es flink weiter. Ägypten ist Satans Welt, Kanaan das Tausendjährige Reich etc.

Diese Methode ist an sich nicht komplett falsch, aber wird sie dogmatisiert und ist vom NT nicht haltbar, dann wird sie willkürlich. Vor allem wird Christus nicht als der Ewige angesehen werden.

 

3. Die Parallelisierung

 

Eng verwandt mit der Vorschattung. Die Zeugen Jehovas sind die „gehorsamen Knechte Jehovas", alle anderen, auch die christlichen Kirchen gehören dem Reich Satans an. Die Z.J. bezeichnen sich als die Simson-Dynastie. Der junge, brüllende Löwe, den Simson zerreißt ist heute der Protestantismus. Die angezündeten Fuchsschwänze sind Millionen feuriger Traktate etc.

 

4. Die neue Bibelübersetzung

 

All diese genannten Dinge bemühen sich nicht ernsthaft, die Bibel zu nehmen, wie sie von Gott her gedacht ist. Darum sind die ganzen Schriften erklärbar und ihre scheinbare, eingängige Logik nach-vollziehbar. Als Krönung zu dem Ganzen kommt nun eine neue Bibelübersetzung. 1950 wurde die Bibel ins englische teilweise übersetzt. 1961 komplett. 1971 erschien die Neue Welt Übersetzung mit einer Auflage von l Mio. 1974 kam schon die 2 Mio. Die Übersetzer setzten viel Fleiß ein und bemühten sich um exakte Wiedergabe der Urtexte. Trotzdem ist daraus eine Sektenbibel enstanden. Warum?

 

 

1.      Grundlage sind die Schriftfünde von Westcott und Host 1881, die viele Ergänzungen und Neufünde nicht berücksichtigen.

2.      Der ganze Lehrkörper der ZJ wurde geschickt in die NWÜ eingeflochten. Z.B. wurde überall im NT, wo das Wort Kyrios steht und keine zwingenden Gründe auf Christus bestehen (Phil 2,11), das Wort Jehova gesetzt.

3.      Alles, was auf die Trinität hinweisen könnte (Joh 1,1), wurde so übersetzt, daß es vergilbt.

4.      Weiter wird alles auf die erlöste Schar der ZJ gemünzt, vgl. Bibel mit NWÜ Joh 12,32; Mt 28,19

5.      Die ZJ lesen nicht Gemeinde, sondern Organisation. Predigt übersetzen sie mit Heimschulung etc.

 

Besonders tragisch sind Texte, die vom Erbarmen Gottes handeln wie Lukas 15 mit dem verlorenen Sohn. In einem Wachtturm heißt es, daß der Sohn - sprich ein Z:J: nach zehnjähriger Bewährung wieder aufgenommen werden kann.

Die wichtigste Frage an die Zeugen: Wer ist Jesus Christus für euch?  Originaltext: „Bevor Jesus auf die Erde kam, lebte er im Himmel als Geistperson. Er war Gottes erste Schöpfung, und deshalb wird er Gottes 'eingeborener' Sohn genannt." Wir wissen, daß die Zeugen Jehovas in Jesus den Erzengel Michael sehen. Weiter heißt es, daß Jesus als „Werkmeister" bei der Schöpfung gebraucht wurde und als „oberster Wortführer" (Joh 1,1). Jesus war sündlos, aus dem Grund, weil Gott ihn in den Leib Marias übertrug und er somit keinen sündigen Vater haben konnte. Als ob Sünde durch die Fortpflanzung sich verbreiten würde. Bei Jesus wird hervorgehoben, daß er gehorsam war und dadurch das Lösegeld für Adam bezahlen konnte. Weiter heißt es, daß Jesus als Geistgeschöpf auferweckt wurde. Jesu Vollkommenheit wird wie bei den Engeln im Sinne von „fehlerfrei" definiert.

 

Fazit:

Wir merken, welche Verrenkungen angestellt werden müssen, will man Jesu Wesenseinheit mit dem Vater vertuschen oder aufheben. Dies gelingt im gewissen Sinne durch eine ausgefeilte Übersetzung. Hier einige Beispiele:

 

Johannes 10,38:

Grundtext (griech.):

Hina gnote kai ginoskäte hoti en emoi ho patär kago en to patri.

Damit ihr erkennt und glaubt, daß in mir (ist) der Vater wie auch ich im Vater bin.

 

Neueweltübersetzung:

 

Damit ihr zur Erkenntnis kommt und weiterhin erkennt, daß der Vater in Gemeinschaft mit mir ist und ich in Gemeinschaft mit dem Vater bin.

 

Im Grundtext ist eine klare ontologische Aussage getroffen, eine Seinsaussage. In der Neuen

Weltübersetzung wird interpretatorisch das Wort „Gemeinschaft" (griech. Koinonia) hinzugefügt, daß aber Spielraum gibt für viele Spekulationen. Gemeinschaft heißt hier, daß Jesus und der Vater nicht in einander gehören, sondern heißt, daß zwei verschiedene Personen zusammen existieren in vertrauter Runde.

Solche Beispiele gibt es massenhaft. Ich habe ein zentrales herausgegriffen.

 

 

 

Weiterführende Literaturhinweise

 

• Der Gewissenskonflikt, Raymond Franz Claudius Verlag

 

• Handbuch Religiöse Gemeinschaften, Horst Reller, Gütersloher Verlag, S.Auflage

 

• Lehren die Zeugen Jehovas die Wahrheit? Gerhard Heinzmann, Herold Buch

 

• Die Wahrheit, die frei macht. Hans-Jürgen Twisselmann, Brunnen Verlag